Anlagen in Termingeld im Renditevergleich

Wenn man als Privatanleger auf der Suche nach einer sicheren Kapitalanlage mit garantierter Verzinsung ist, dann ist Termingeld in der Regel eine gute Alternative. Termingeld wird von zahlreichen Bankkunden gerne in Anspruch genommen, wenn es darum geht, einen bestimmten Betrag relativ flexibel und zugleich sicher anzulegen. In der Regel ist es relativ einfach, Termingeld anzulegen. Dabei entscheidet man sich zuerst für die gewünschte Laufzeit, die von 30 Tagen bis hin zu einigen Jahren reichen kann. Als Termingeld werden Produkte immer dann bezeichnet, wenn das Kapital für die entsprechende Laufzeit fest angelegt wird, ohne dass der Sparer Zugriff darauf hat. Dabei liegen die Zinsen höher, je länger man auf das Geld verzichtet. Sinnvoll ist die Anlage von Termingeld vor allem dann, wenn man über einen bestimmten Betrag verfügen kann, den man erst zu einem späteren Zeitpunkt benötigt. Termingeld ist daher zum Beispiel eine interessante Anlageform, wenn man etwa eine Lebensversicherung ausgezahlt erhält und mit diesem Betrag ein Darlehen tilgen will, das einige Monate später fällig wird.

In der Zeit bis dahin erhält man mit Termingeld noch ein wenig Zinsen, anders als zum Beispiel auf dem Girokonto. Die vorzeitige Tilgung dagegen würde sich nicht lohnen, schließlich müsste man dafür eine Vorfälligkeitsentschädigung zahlen. Gerade Privatanleger, die stets mit einer gewissen Liquidität rechnen können wollen und die vor anderen Anlageformen mit mehr Risiko zurückschrecken, erhalten mit Termingeld ebenfalls eine ideale Kapitalanlage. Schließt man zum Beispiel unterschiedliche Verträge ab, deren Laufzeit überlappt, erhält man immer wieder eine gewisse Summe ausgezahlt. Beim Kauf von Anteilen an einem Aktienfonds oder von anderen Wertpapieren dagegen könnte man diese oft nur mit einem gewissen Kursverlust verkaufen, da solche Anlagen eher langfristig orientiert sind. Ein solcher Kursverlust ist dagegen beim Termingeld ausgeschlossen. Das Thema Sicherheit ist für Kleinanleger ebenfalls wichtig. Termingeld zählt zu den sichersten Anlageformen, da es den gesetzlichen Regelungen zur Einlagensicherung unterliegt.

Diese gelten in der gesamten EU und beinhalten, dass eine Anlage von bis zu 50.000 Euro pro Person selbst im Fall der Insolvenz einer Bank versichert ist, teilweise gehen Banken auch noch höhere Selbstverpflichtungen ein. Diese Summen sind über einen so genannten Einlagensicherungsfonds abgedeckt. Aufgrund der Tatsache, dass die Regelungen zur Einlagensicherung sowohl in anderen Mitgliedsländern der Europäischen Union als auch in der Schweiz gelten, muss man als Privatanleger auch keine Bedenken vor einer Anlage von Termingeld im Ausland haben. Vor allem in der Schweiz gelten oft andere Zinssätze als in Deutschland, da hier nicht die von der Europäischen Zentralbank festgelegten Sätze ausschlaggebend sind. Als Anleger kann man in vielen Fällen davon profitieren. Darüber hinaus ist es aufgrund der gemeinsamen Sprache sehr leicht, sich auf der Webseite einer Bank aus der Schweiz über die für die Anlage von Termingeld geltenden Konditionen zu informieren.

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